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VG Hannover, 30.03.2007 - 1 A 1259/05 |
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Volltextveröffentlichung
- Informationsverbund Asyl und Migration
AufenthG § 60 Abs. 7; VwVfG § 51 Abs. 5
Türkei, Abschiebungshindernis, zielstaatsbezogene Abschiebungshindernisse, Krankheit, psychische Erkrankung, posttraumatische Belastungsstörung, Retraumatisierung, Situation bei Rückkehr, Glaubwürdigkeit, Folgeantrag, Wiederaufgreifen des Verfahrens, fachärztliche ...
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- BVerfG, 26.10.2000 - 2 BvR 1280/99
Ausschluss vom Asylgrundrecht wegen terroristischer Tätigkeit in der …
Auszug aus VG Hannover, 30.03.2007 - 1 A 1259/05
Aufgrund einer wertenden Gesamtbetrachtung (vgl. BVerfG, Beschl. v. 26.10.2000 - 2 BvR 1280/99 -, u.a. InfAuslR 2001 S. 89) des Inhalts der beigezogenen Vorgänge des Bundesamtes über die vier Asylverfahren des Klägers (und seiner Familie), des Vortrags der Beteiligten im Klageverfahren und der weiteren, mit Verfügungen vom 26.und 28.03.2007 den Beteiligten übersandten Unterlagen ist das erkennende Gericht davon überzeugt, dass bei dem Kläger ein auf erlittener Folter während der Inhaftierung in der Türkei nach der Abschiebung am 28.12.1998 beruhendes Trauma mit der Folge einer posttraumatischen Belastungsstörung - PTBS - und der Gefahr einer asylerheblichen Retraumatisierung für den Fall einer erneuten Abschiebung in die Türkei besteht.